MIT-Kreisverband zur Entscheidung des Zentralausschusses in Sachen "Sommerlad"

05.09.2016

Mit großem Bedauern nimmt der Fuldaer Kreisvorstand der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) die vom Zentralausschuss getroffene Sommerlad-Entscheidung am heutigen Montag zur Kenntnis. "Für die Wirtschaftsregion Fulda und das Interkommunale Gewerbegebiet an der A7 ist heute ein schwarzer Tag", sagt Kreisvorsitzender Jürgen Diener und kritisiert das langwierige Verfahren um die Ansiedlung des 30 Millionen Euro Neubaus.

Die MIT fordert alle Beteiligten auf, mögliche Alternativstandorte noch einmal genauer zu prüfen, denn mit dem ansonsten zu erwartenden Weggang von Sommerlad verlasse ein Familienunternehmen, das über 30 Jahre den Möbelmarkt mitbestimmt habe, die Region. "Das wäre für alle katastrophal", so Diener, der die rund 130 Arbeitsplätze im Blick hat.

"Jetzt gilt es, in der Stadtregion noch näher zusammenrücken. Das Interkommunale Gewerbegebiet ist die Zukunft unserer Region. Wir müssen die Entwicklung kurzfristig vorantreiben", stellt Vorstandsmitglied Hans-Dieter Alt fest. Die MIT fordert einen Runden Tisch mit den Kommunen Fulda, Eichenzell, Künzell und Petersberg. Dazu die MIT-Vize und Fuldaer CDU-Fraktionschefin Patricia Fehrmann: "Nur wenn wir es gemeinsam anpacken, können wir als Region erfolgreich sein."