Fulda[] Die CDU im Landkreis Fulda hat auf der Landesgartenschau in Fulda im Rahmen des CDU-Klimastammtisches den Blick auf konkrete und funktionierende Maßnahmen zur Begrenzung des CO2-Ausstoßes und der Bewahrung der Schöpfung gerichtet.
„Es gibt bei uns bereits eine Vielzahl von innovativen und gleichzeitig erfolgreichen Projekten in Stadt und Landkreis Fulda, die zeigen, wie sinnvoller Klimaschutz gelingt“, führte CDU-Kreisvorsitzender Frederik Schmitt ein.
Dr. Heiko Wingenfeld, CDU-Bezirksvorsitzender, betonte in einem Impuls, dass christdemokratische Politik bedeute, den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung ernst zu nehmen und in konkretes Handeln umzusetzen. Neben dem notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien vor Ort komme es darauf an, technologieoffen für eine grundlastfähige Energieversorgung zu sorgen. Das Zentrum für Nachhaltigkeit, Gartenkultur und Tierpädagogik mit dem „Wirgarten“ sei ein konkretes Beispiel für neue Wege in der Bildungsarbeit. „Ich freue mich, dass sich so viele in der CDU für das Thema Klimaschutz in der Region engagieren.“
Landtagsabgeordneter Sebastian Müller moderierte die Vorstellung von konkreten Projekten. Dabei wurden zahlreiche Projekte vorgestellt - von der Biothan, über das größte Solarprojekt im Landkreis an der A7, einer Klimadiesel- und Wasserstoff-Tankstelle in Welkers, den Bioenergiedorf-Projekten aus Heubach, Poppenhausen und Rasdorf bis hin zum Ausbau und der Vernetzung der Radwege im Landkreis Fulda.
In der Biothan, einem Unternehmen der Rhön Energie, wird der Bioabfall der gesamten Region gesammelt und zu Biogas vergärt, veredelt und ins Erdgasnetz eingespeist. An der A7 bei Eichenzell wird durch regionale Partner einer der größten Solarparks der Region gebaut, der nach Fertigstellung Strom für 4.000 Haushalte produzieren wird. In Welkers entsteht eine der ersten Wasserstoff Tankstellen für klimafreundliche LKW; auch „Klimadiesel“, der bis zu 90% weniger CO2-Emissionen produziert, gibt es dort bereits. In den Bioenergiedörfern werden zahlreiche Häuser durch ein Nahwärmenetz mit Wärmeenergie versorgt. Diese Wärme wird durch Nachwachsende Rohstoffe produziert – in Heubach zum Beispiel aus Holzhackschnitzeln. Mit dem Radwegekonzept des Landkreises Fulda verbinden die Gemeinden ihre Radwege untereinander und sorgen so für eine Stärkung des Radverkehrs. Gleichzeitig können hierdurch Fördermittel für die zahlreichen Projekte gewonnen werden.
„Unsere Region muss sich bei der Umstellung auf erneuerbare Energien nicht verstecken. Im Gegenteil können wir als Vorbild für andere gelten. Ich sehe die Lösung für die Energiefragen bei den vielen innovativen Lösung vor Ort“, erklärte der Landtagsabgeordnete Sebastian Müller (CDU). „Egal ob Bioenergiedorf, Solarfirma „von nebenan“ oder auf viele andere Arten mehr: Die Menschen und Unternehmen in unserer Region sorgen mit großer Tatkraft oft selbst für nachhaltige Lösungen. Dafür brauchen sie die Unterstützung der Politik und Raum für Innovationen, statt immer mehr Vorschriften und Verbote.“
„Nicht mit Ideologie und Wunschdenken aus dem Wolkenkuckucksheim, sondern mit pragmatischen Maßnahmen, die die Menschen in den Blick nehmen, werden wir erfolgreich beim Klimaschutz sein,“ so Frederik Schmitt abschließend.
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