FULDA (red). Klaus Schwab steht an der Spitze der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) in Osthessen. Die Bezirksdelegiertenkonferenz wählte den Künzeller Christdemokraten im Gasthaus Harth in Fulda Kohlhaus einstimmig zum Vorsitzenden. Schwab hatte den Bezirksverband, zuständig für die Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg, Main-Kinzig und Vogelsberg, bereits kommisarisch geführt.

Die osthessischen CDU-Arbeitnehmer gehen voller Zuversicht in den Bundestagswahlkampf und setzen zur Entscheidung am 24. September besonders auf sozialpolitische Themen. Die erfolgreiche Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einer historisch niedrigen Arbeitslosenquote und einem Höchststand an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten müsse fortgesetzt werden. Die CDA setze sich für eine soziale Marktwirtschaft ein, die allen Menschen Aufstiegschancen und Teilnahme ermögliche, betonte Schwab. Dazu gehörten faire Löhne, sichere Arbeitsplätze und eine gute soziale Absicherung. Die Zukunft des ländlichen Raums, die Weiterentwicklung von Kinderbetreuung und Bildungseinrichtungen sowie die Sicherung der Altersversorgung waren weitere Themen, die auch in einer lebhaften Aussprache diskutiert wurden. Der CDA-Bezirk hat hierzu mehrere Anträge zur Programmdiskussion auf Bundes- und Landesebene formuliert.

In seinem Rückblick auf die Arbeit im vergangenen Jahr hob Schwab besonders die traditionelle Herbsttagung des Verbandes hervor, bei der 2016 Bundesvorsitzender Karl-Josef Laumann Hauptredner war und die sich intensiv mit den Folgen der demographischen Entwicklung in Osthessen und den Gefahren der Altersarmut beschäftigte. Auch bei der aktuellen Bezirkstagung waren prominente Vertreter aus Bundes- und Landespolitik vertreten: der Bundestagsabgeordnete Michael Brand sowie die Landtagsabgeordneten Sabine Bächle-Scholz, Walter Arnold und Kurt Wiegel.

Bei den Vorstandswahlen gab es keine Überraschungen. Alle Kandidaten wurden einmütig gewählt. Vorsitzender ist Klaus Schwab (Kreisverband Fulda), Stellvertreter sind Uwe Meyer (Vogelsberg), Carsten Hübscher, John Philipp von Isenburg (beide Main-Kinzig) und Julia Spohn (Fulda). Beisitzer sind Eva Brehm, Albert Wiegand (beide Fulda) und Werner Stoepler (Vogelsberg). Uwe Meyer aus Lauterbach bewirbt sich zudem am kommenden Wochenende in Gießen um eine Wiederwahl als stellvertretender Landesvorsitzender.